Freitag, 6. September 2013

Kultur & Freizeit

Da fast meine ganze Familie in Jazzmusik involviert ist, war ich schon an einigen Konzerten. Vor zwei Wochen war in Reykjavík Menningarnótt (Kulturnacht). Mein Vater und meine Schwester zeichneten mir eine Karte von Reykjavík und sagten mir, wann sie wo spielen. So lief ich alleine durch die Stadt und hörte Musik, machte Fotos und sah mir als Abschluss das grosse Feuerwerk beim Hafen an. Ich genoss es, die Innenstadt Reykjavík selber zu durchstreifen und kennenzulernen.
Auch sonst war ich schon einige Male an einem Abend an einem Konzert von meinem Vater (http://www.sigurdurflosason.com/) oder sonst an Jazzkonzerten, denn als ich kam, war das Reykjavík Jazz Festival gerade in seinen letzten Tagen.

Anna, meine Schwester, am Klaiver
Siggi, mein Vater, am Saxophon


Letztes Wochenende war in Garðabær ein Openair Konzert mit der Band Of Monsters And Men, denn sie sind von meiner Stadt. Es war eine Bühne mitten im Grünen. Es waren sehr viele Leute dort, tortz dem kalten Wetter (8°C). Zuerst spielten noch einige andere Islädnische Bands. Ich war mit den andere zwei Rotary Austauschschülern in Island am Konzert und es war super, einheimische Musik zu hören, obwohl sie mir in einem Jahr vermutlich noch besser gefällt, wenn ich die Texte verstehe (:

Es hat fast in jedem Ort ein Schwimmbad. Es gibt keine Hallebäder und das Wasser ist immer aus warmen Quellen, wie auch das warme Wasser in allen Haushalten rund um Reykjavík.
Das erste Mal als ich schwimmen war in Island, war in einem natürlichen Pool. Es war nicht so warm, denn es hatte in den letzten Tagen viel geregnet. Es war wunderschön, im Wasser zu sitzen, die Schneeberge zu sehen und die Schafe blöcken zu hören.
Ein Tag darauf war ich das erste Mal im Schwimmbad. Den Isländern ist es sehr wichtig, dass das Wasser sauber bleibt, deshalb müssen alle duschen, bevor sie ins Wasser gehen. Es hängen sogar Plakate in der Garderobe, wo erklärt wird, wie und wo man sich waschen muss!
In jedem Schwimmbad hat es ein Kinderbecken, wo man einfach drin sitzt und schwatzt. Viele Leute kommen ins Schwimmbad, um andere Leute zu treffen und zu tratschen. Meistens hat es ein Becken zum Schwimmen und einige Hot Spots, die von 38° bis zu 44° heiss sind.
In der Schweiz ging ich nie gerne ins Schwimmbad, aber hier ist das etwas anderes. Es gehört zur Kultur.

Meine Schule dauert normalerweise nur bis um 3 oder 4 Uhr am Nachmittag Schule. Danach habe ich nicht viel zu tun, denn ich bin meine Freizeitaktivitäten noc am organisieren (letzte Woche war ich das erste Mal in der Geigenstunde, nächste Woche beginnt der Chor und ich suche immernoch eine Möglichkeit, reiten zu gehen).
Wenn ich zu Hause bin und das Wetter gut ist, gehe ich oft nach draussen, denn ich muss das sommerliche Wetter noch geniessen, solange es noch hell ist. Mit dem Velo fahre ich entweder zum Meer oder in die andere Richtung, wo man in zehn Minuten in der Natur ist und auch der Strassenlärm nachlässt. Ich geniesse die Landschaft und die Natur. Es ist alles so anders als in der Schweiz, die Landschaft, die Vegetation.. Ich bin fast immer mit meiner Kamera unterwegs, denn es gibt immer etwas schönes festzuhalten.
Zu Hause mache ich viel Musik, denn das ich auch das, was der Rest meiner Familie hier macht. Ich spiele Geige, Klavier, sofern meine Schwester nicht am Üben ist, oder ich spiele Gitarre und singe dazu, denn in meine Zimmer steht eine Gitarre herum.


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